Piazza Delle Conserve ( Der Platz der Konservierung )

Cesenatico

Sie werden es nicht glauben, aber es gab eine Zeit, in der wir Kinder nicht einmal wußten, daß es auf diesem Platz “Vorratskammern” gab, um den Fisch und andere Lebensmittel in der Kälte zu konservieren. Genau diese großen Vertiefungen werden heute von sehr vielen Touristen besucht, denn sie erzählen die Vergangenheit von Cesenatico . In […]

Cesenatico

Piazza Delle Conserve ( Der Platz der Konservierung )

Sie werden es nicht glauben, aber es gab eine Zeit, in der wir Kinder nicht einmal wußten, daß es auf diesem Platz “Vorratskammern” gab, um den Fisch und andere Lebensmittel in der Kälte zu konservieren. Genau diese großen Vertiefungen werden heute von sehr vielen Touristen besucht, denn sie erzählen die Vergangenheit von Cesenatico . In […]

Piazza Delle Conserve ( Der Platz der Konservierung )

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Sie werden es nicht glauben, aber es gab eine Zeit, in der wir Kinder nicht einmal wußten, daß es auf diesem Platz “Vorratskammern” gab, um den Fisch und andere Lebensmittel in der Kälte zu konservieren. Genau diese großen Vertiefungen werden heute von sehr vielen Touristen besucht, denn sie erzählen die Vergangenheit von Cesenatico .
In der Stadt gab es genau 20 davon; geschützt durch die Gebäude von geringer Höhe und gefüllt mit Schichten von Eisstücken oder mit gepreßtem Schnee, welchen man im Winter aus den Staßengräben holte.
Sie wurden im 17. Jahrhundert angelegt. In dem Jahr 1930 wurde eine Eisfabrik erbaut um künstliches Eis zu produzieren und somit gerieten sie in Vergeßenheit und wurden nie wieder verwendet.
Erst in den achtziger Jahren wurde die “Piazzetta delle Conserve” ihres Namens wieder gerecht und die Vorratskammern neu entdeckt. Davon wurden insgesamt 3, inclusive des Bodenbelages restauriert.

Unmittelbar in der Nachkriegszeit; genau hier wo diese schönen Pflastersteine liegen, befand sich ein Hauptlandeplatz, welcher mit festgetretener Erde aufgeschüttet war. In den heißen Sommertagen fuhr ein Lastwagen über den Platz und bespritzte den Boden mit Wasser um zu vermeiden, daß tagsüber der Staub zu sehr aufwirbelte. Er sah aus, als hätte er einen “Schnurrbart”.
Der gesamte Platz wurde während der Kriegszeit bombardiert.
Die Menschen lebten in Häusern ohne Türen und ohne Fenster, manchmal sogar ohne Dachdecken.
Im Winter lag immer viel Schnee und es war sehr kalt; Nur wer mehr Glück hatte, besaß einen Ofen, aber es gab Leute, die sich mit Haustieren wärmten, wie Elvezio und seine Familie mit ihren hundert Katzen!

Es war ein armes Viertel in der Stadt.. Im Winter arbeitete niemand, nur die Fischer..

Früher hatten die Häuser kein Badezimmer; bei uns gab es nur ein “Stehklo” in der Mitte des Hofes. Es wurde auch von den Gästen der Taverne “Osteria del Gallo” benutzt, da diese meiner Tante gehörte.

Am Sonntag war lokaler Markt: Obst, Gemüse und Kleidung wurden auf dem Platz verkauft und dort hinten, wo früher die Sardellenfabrik stand, wurden die Schuhstände aufgebaut.
Im Sommer, zur Zwischen-Mahlzeit am Nachmittag, kam “Beppa” mit ihrer Schubkarre; sie war gefüllt mit karamellisiertem Kürbis und gekochten Birnen. „Kinder, Kinder der Kürbis ist da!“, rief sie im Dialekt.
Ich erinnere mich daran als der Zirkus kam und seine bunten Lichter den gesamten Platz erleuchteten. Die Luft erfüllte sich mit dem süßen Geruch der Zuckerwatte welche wir uns jedoch leider nicht leisten konnten.
Ansonsten hing fast immer der dominierende Fischgeruch in der Luft über dem Platz.

Als Kinder haben wir im Sommer immer auf diesem Platz verstecken gespielt.
An Sommerabenden fanden wir es lustig die Grillen zu fangen. Wir zogen sie an ihren Beinen aus den Löchern im Boden; anschließend banden wir sie an einen Faden und ließen sie fliegen.
In der Nähe der Sardellenfabrik gab es auch ein wenig Sandboden. Dort bauten wir eine Bahn und spielten mit unseren Murmeln.
Sonntags war der Platz von Frauen besucht, die „AI ZUN “ spielten, eine Art Bowling mit Holzkugeln und mit Besenstielen anstelle der Kegeln; Die Besenstiele hatten verschieden Höhen, und es gewann diejenige die durch das umwerfen der Besenstiele die meisten Punkte erzielte. Die Stimmung auf dem Fest war so groß, daß sich einige Frauen zu diesem Anlass sogar Lippenstift auftrugen.

Ich bin in der “PIAZZA DELLE CONSERVE” geboren und habe hier bis zu meinem 13. Lebensjahr gelebt. Ich komme auch heute noch immer wieder gerne hierher um Zeit mit Freunden zu verbringen und die Menschen zu sehen, welche den Platz beleben und die ihn damit zu einem besonderen Ort machen.
Ich denke an Olindo, der die Weinhandlung in dem gelben Haus dort drüben führte.
An Enea, der Vogelkäfige baute und dann Heilpraktiker wurde.
An Elvezio, der alles aus Aluminium gestaltete und magische Hände hatte um auch die Verkleideung der Boote zu reparieren.
Ich denke an den Fischer mit dem Spitznamen „Ruca“, der zu jeder Jahreszeit, Sommer wie Winter, Holzschuhe trug. Er war immer hungrig und eines Abends aß er aufgrund einer verlorenen Wette in der Nachbarstadt Bellaria, einen ganzen Blumentrauß mit Gladiolen.

Und dann sehe ich den Großvater meiner Mutter, der im Sommer draußen im Hof saß und mit einem Handtuch versuchte die Fliegen zu vertreiben. Er war ein großer Mann von 1.90 m und in seinen jungen Jahren arbeitete er als Taucher. Ich erinnere mich an die vielen Nachmittage, an denen er mir von seinen Tauchgängen erzählte. Er erzählte mir, daß das Meer unter Wasser wie ein Garten aussah, „geschmückt“ von vielen Algen und Pflanzen. Ein anderes mal erzählte er mir die Geschichte, als der Kapitän des Bootes auf Hoher See seinen Ehering verloren hatte und ihm befohl, sofort nach dem Ring zu tauchen. Mein Urgroßvater sprang ins Wasser und kam mit dem Ring in der Hand wieder hoch. Als Belohnung schickte ihn der Kapitän mit einer Kutsche nach Hause, welche von 4 Pferden gezogen wurde.

Dieser Platz besteht aus vielen Geschichten. Geschichten, die jetzt unsichtbar sind, unsichtbar wie die gefüllten Vorratskammern, aber unvergeßlich für all diejenigen, die sie so erlebt haben wie ich.

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Sie werden es nicht glauben, aber es gab eine Zeit, in der wir Kinder nicht einmal wußten, daß es auf diesem Platz “Vorratskammern” gab, um den Fisch und andere Lebensmittel in der Kälte zu konservieren. Genau diese großen Vertiefungen werden heute von sehr vielen Touristen besucht, denn sie erzählen die Vergangenheit von Cesenatico .
In der Stadt gab es genau 20 davon; geschützt durch die Gebäude von geringer Höhe und gefüllt mit Schichten von Eisstücken oder mit gepreßtem Schnee, welchen man im Winter aus den Staßengräben holte.
Sie wurden im 17. Jahrhundert angelegt. In dem Jahr 1930 wurde eine Eisfabrik erbaut um künstliches Eis zu produzieren und somit gerieten sie in Vergeßenheit und wurden nie wieder verwendet.
Erst in den achtziger Jahren wurde die “Piazzetta delle Conserve” ihres Namens wieder gerecht und die Vorratskammern neu entdeckt. Davon wurden insgesamt 3, inclusive des Bodenbelages restauriert.

Unmittelbar in der Nachkriegszeit; genau hier wo diese schönen Pflastersteine liegen, befand sich ein Hauptlandeplatz, welcher mit festgetretener Erde aufgeschüttet war. In den heißen Sommertagen fuhr ein Lastwagen über den Platz und bespritzte den Boden mit Wasser um zu vermeiden, daß tagsüber der Staub zu sehr aufwirbelte. Er sah aus, als hätte er einen “Schnurrbart”.
Der gesamte Platz wurde während der Kriegszeit bombardiert.
Die Menschen lebten in Häusern ohne Türen und ohne Fenster, manchmal sogar ohne Dachdecken.
Im Winter lag immer viel Schnee und es war sehr kalt; Nur wer mehr Glück hatte, besaß einen Ofen, aber es gab Leute, die sich mit Haustieren wärmten, wie Elvezio und seine Familie mit ihren hundert Katzen!

Es war ein armes Viertel in der Stadt.. Im Winter arbeitete niemand, nur die Fischer..

Früher hatten die Häuser kein Badezimmer; bei uns gab es nur ein “Stehklo” in der Mitte des Hofes. Es wurde auch von den Gästen der Taverne “Osteria del Gallo” benutzt, da diese meiner Tante gehörte.

Am Sonntag war lokaler Markt: Obst, Gemüse und Kleidung wurden auf dem Platz verkauft und dort hinten, wo früher die Sardellenfabrik stand, wurden die Schuhstände aufgebaut.
Im Sommer, zur Zwischen-Mahlzeit am Nachmittag, kam “Beppa” mit ihrer Schubkarre; sie war gefüllt mit karamellisiertem Kürbis und gekochten Birnen. „Kinder, Kinder der Kürbis ist da!“, rief sie im Dialekt.
Ich erinnere mich daran als der Zirkus kam und seine bunten Lichter den gesamten Platz erleuchteten. Die Luft erfüllte sich mit dem süßen Geruch der Zuckerwatte welche wir uns jedoch leider nicht leisten konnten.
Ansonsten hing fast immer der dominierende Fischgeruch in der Luft über dem Platz.

Als Kinder haben wir im Sommer immer auf diesem Platz verstecken gespielt.
An Sommerabenden fanden wir es lustig die Grillen zu fangen. Wir zogen sie an ihren Beinen aus den Löchern im Boden; anschließend banden wir sie an einen Faden und ließen sie fliegen.
In der Nähe der Sardellenfabrik gab es auch ein wenig Sandboden. Dort bauten wir eine Bahn und spielten mit unseren Murmeln.
Sonntags war der Platz von Frauen besucht, die „AI ZUN “ spielten, eine Art Bowling mit Holzkugeln und mit Besenstielen anstelle der Kegeln; Die Besenstiele hatten verschieden Höhen, und es gewann diejenige die durch das umwerfen der Besenstiele die meisten Punkte erzielte. Die Stimmung auf dem Fest war so groß, daß sich einige Frauen zu diesem Anlass sogar Lippenstift auftrugen.

Ich bin in der “PIAZZA DELLE CONSERVE” geboren und habe hier bis zu meinem 13. Lebensjahr gelebt. Ich komme auch heute noch immer wieder gerne hierher um Zeit mit Freunden zu verbringen und die Menschen zu sehen, welche den Platz beleben und die ihn damit zu einem besonderen Ort machen.
Ich denke an Olindo, der die Weinhandlung in dem gelben Haus dort drüben führte.
An Enea, der Vogelkäfige baute und dann Heilpraktiker wurde.
An Elvezio, der alles aus Aluminium gestaltete und magische Hände hatte um auch die Verkleideung der Boote zu reparieren.
Ich denke an den Fischer mit dem Spitznamen „Ruca“, der zu jeder Jahreszeit, Sommer wie Winter, Holzschuhe trug. Er war immer hungrig und eines Abends aß er aufgrund einer verlorenen Wette in der Nachbarstadt Bellaria, einen ganzen Blumentrauß mit Gladiolen.

Und dann sehe ich den Großvater meiner Mutter, der im Sommer draußen im Hof saß und mit einem Handtuch versuchte die Fliegen zu vertreiben. Er war ein großer Mann von 1.90 m und in seinen jungen Jahren arbeitete er als Taucher. Ich erinnere mich an die vielen Nachmittage, an denen er mir von seinen Tauchgängen erzählte. Er erzählte mir, daß das Meer unter Wasser wie ein Garten aussah, „geschmückt“ von vielen Algen und Pflanzen. Ein anderes mal erzählte er mir die Geschichte, als der Kapitän des Bootes auf Hoher See seinen Ehering verloren hatte und ihm befohl, sofort nach dem Ring zu tauchen. Mein Urgroßvater sprang ins Wasser und kam mit dem Ring in der Hand wieder hoch. Als Belohnung schickte ihn der Kapitän mit einer Kutsche nach Hause, welche von 4 Pferden gezogen wurde.

Dieser Platz besteht aus vielen Geschichten. Geschichten, die jetzt unsichtbar sind, unsichtbar wie die gefüllten Vorratskammern, aber unvergeßlich für all diejenigen, die sie so erlebt haben wie ich.

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Sie werden es nicht glauben, aber es gab eine Zeit, in der wir Kinder nicht einmal wußten, daß es auf diesem Platz “Vorratskammern” gab, um den Fisch und andere Lebensmittel in der Kälte zu konservieren. Genau diese großen Vertiefungen werden heute von sehr vielen Touristen besucht, denn sie erzählen die Vergangenheit von Cesenatico .
In der Stadt gab es genau 20 davon; geschützt durch die Gebäude von geringer Höhe und gefüllt mit Schichten von Eisstücken oder mit gepreßtem Schnee, welchen man im Winter aus den Staßengräben holte.
Sie wurden im 17. Jahrhundert angelegt. In dem Jahr 1930 wurde eine Eisfabrik erbaut um künstliches Eis zu produzieren und somit gerieten sie in Vergeßenheit und wurden nie wieder verwendet.
Erst in den achtziger Jahren wurde die “Piazzetta delle Conserve” ihres Namens wieder gerecht und die Vorratskammern neu entdeckt. Davon wurden insgesamt 3, inclusive des Bodenbelages restauriert.

Unmittelbar in der Nachkriegszeit; genau hier wo diese schönen Pflastersteine liegen, befand sich ein Hauptlandeplatz, welcher mit festgetretener Erde aufgeschüttet war. In den heißen Sommertagen fuhr ein Lastwagen über den Platz und bespritzte den Boden mit Wasser um zu vermeiden, daß tagsüber der Staub zu sehr aufwirbelte. Er sah aus, als hätte er einen “Schnurrbart”.
Der gesamte Platz wurde während der Kriegszeit bombardiert.
Die Menschen lebten in Häusern ohne Türen und ohne Fenster, manchmal sogar ohne Dachdecken.
Im Winter lag immer viel Schnee und es war sehr kalt; Nur wer mehr Glück hatte, besaß einen Ofen, aber es gab Leute, die sich mit Haustieren wärmten, wie Elvezio und seine Familie mit ihren hundert Katzen!

Es war ein armes Viertel in der Stadt.. Im Winter arbeitete niemand, nur die Fischer..

Früher hatten die Häuser kein Badezimmer; bei uns gab es nur ein “Stehklo” in der Mitte des Hofes. Es wurde auch von den Gästen der Taverne “Osteria del Gallo” benutzt, da diese meiner Tante gehörte.

Am Sonntag war lokaler Markt: Obst, Gemüse und Kleidung wurden auf dem Platz verkauft und dort hinten, wo früher die Sardellenfabrik stand, wurden die Schuhstände aufgebaut.
Im Sommer, zur Zwischen-Mahlzeit am Nachmittag, kam “Beppa” mit ihrer Schubkarre; sie war gefüllt mit karamellisiertem Kürbis und gekochten Birnen. „Kinder, Kinder der Kürbis ist da!“, rief sie im Dialekt.
Ich erinnere mich daran als der Zirkus kam und seine bunten Lichter den gesamten Platz erleuchteten. Die Luft erfüllte sich mit dem süßen Geruch der Zuckerwatte welche wir uns jedoch leider nicht leisten konnten.
Ansonsten hing fast immer der dominierende Fischgeruch in der Luft über dem Platz.

Als Kinder haben wir im Sommer immer auf diesem Platz verstecken gespielt.
An Sommerabenden fanden wir es lustig die Grillen zu fangen. Wir zogen sie an ihren Beinen aus den Löchern im Boden; anschließend banden wir sie an einen Faden und ließen sie fliegen.
In der Nähe der Sardellenfabrik gab es auch ein wenig Sandboden. Dort bauten wir eine Bahn und spielten mit unseren Murmeln.
Sonntags war der Platz von Frauen besucht, die „AI ZUN “ spielten, eine Art Bowling mit Holzkugeln und mit Besenstielen anstelle der Kegeln; Die Besenstiele hatten verschieden Höhen, und es gewann diejenige die durch das umwerfen der Besenstiele die meisten Punkte erzielte. Die Stimmung auf dem Fest war so groß, daß sich einige Frauen zu diesem Anlass sogar Lippenstift auftrugen.

Ich bin in der “PIAZZA DELLE CONSERVE” geboren und habe hier bis zu meinem 13. Lebensjahr gelebt. Ich komme auch heute noch immer wieder gerne hierher um Zeit mit Freunden zu verbringen und die Menschen zu sehen, welche den Platz beleben und die ihn damit zu einem besonderen Ort machen.
Ich denke an Olindo, der die Weinhandlung in dem gelben Haus dort drüben führte.
An Enea, der Vogelkäfige baute und dann Heilpraktiker wurde.
An Elvezio, der alles aus Aluminium gestaltete und magische Hände hatte um auch die Verkleideung der Boote zu reparieren.
Ich denke an den Fischer mit dem Spitznamen „Ruca“, der zu jeder Jahreszeit, Sommer wie Winter, Holzschuhe trug. Er war immer hungrig und eines Abends aß er aufgrund einer verlorenen Wette in der Nachbarstadt Bellaria, einen ganzen Blumentrauß mit Gladiolen.

Und dann sehe ich den Großvater meiner Mutter, der im Sommer draußen im Hof saß und mit einem Handtuch versuchte die Fliegen zu vertreiben. Er war ein großer Mann von 1.90 m und in seinen jungen Jahren arbeitete er als Taucher. Ich erinnere mich an die vielen Nachmittage, an denen er mir von seinen Tauchgängen erzählte. Er erzählte mir, daß das Meer unter Wasser wie ein Garten aussah, „geschmückt“ von vielen Algen und Pflanzen. Ein anderes mal erzählte er mir die Geschichte, als der Kapitän des Bootes auf Hoher See seinen Ehering verloren hatte und ihm befohl, sofort nach dem Ring zu tauchen. Mein Urgroßvater sprang ins Wasser und kam mit dem Ring in der Hand wieder hoch. Als Belohnung schickte ihn der Kapitän mit einer Kutsche nach Hause, welche von 4 Pferden gezogen wurde.

Dieser Platz besteht aus vielen Geschichten. Geschichten, die jetzt unsichtbar sind, unsichtbar wie die gefüllten Vorratskammern, aber unvergeßlich für all diejenigen, die sie so erlebt haben wie ich.

Narrato da

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Mauro Battistini

Pensionist
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