Der Westliche Teil Des Hafens

Cesenatico

Cesenatico ist die Stadt, die ich gewählt habe und liebe. Ich liebe die alten bunten Häuser, die Lebendigkeit der lokalen Gaststätten, welche fast immer geöffnet sowie sehr gastfreundlich sind. Ihre Lichter, die sich auf dem Wasser spiegeln, die vom Wind getragenen Gerüche des Hafens, die Möwen, welche mit ihren Flügen seltsame Choreografien erschaffen und die […]

Cesenatico

Der Westliche Teil Des Hafens

Cesenatico ist die Stadt, die ich gewählt habe und liebe. Ich liebe die alten bunten Häuser, die Lebendigkeit der lokalen Gaststätten, welche fast immer geöffnet sowie sehr gastfreundlich sind. Ihre Lichter, die sich auf dem Wasser spiegeln, die vom Wind getragenen Gerüche des Hafens, die Möwen, welche mit ihren Flügen seltsame Choreografien erschaffen und die […]

Der Westliche Teil Des Hafens

Der Westliche Teil Des Hafens

Riproduci traccia audio

Play audio track

Audio-Track abspielen

Der Westliche Teil Des Hafens

Trascrizione traccia audio

Cesenatico ist die Stadt, die ich gewählt habe und liebe.
Ich liebe die alten bunten Häuser, die Lebendigkeit der lokalen Gaststätten, welche fast immer geöffnet sowie sehr gastfreundlich sind. Ihre Lichter, die sich auf dem Wasser spiegeln, die vom Wind getragenen Gerüche des Hafens, die Möwen, welche mit ihren Flügen seltsame Choreografien erschaffen und die Fischerhütten mit den aufgestellten Netzen.

Jede beliebige Stelle in Cesenatico hat ein einzigartiges Flair, aber die Stadt versammelt sich um den Hafen-Kanal. Eine Meereszunge, welche die Stadt durchquert; im Westen das Leben und die Häuser der Fischer, die alten Tavernen, das Hafenbecken und der Fischmarkt; im Osten die eleganten Viertel, das kommerzielle und touristische Leben. Der Kanal zieht sich durch die Stadt, bis er die Eisenbahn erreicht, dringt dann weiter in das Landesinnere vor bis zur kultivierten Landschaft, wo er schließlich endet.

In Cesenatico liebe ich das Gefühl immer noch Plätze zu finden, welche auch nach all den Jahren immer noch genau wie für mich geschaffen erscheinen. Besonders am Morgen, mit dem Blick auf das Meer und dem letzten Teil des Hafen-Kanals. Dieser Teil wurde auch “La palata” (es bedeutet “Schaufel”) genannt und im Auftrag des Cesare Borgia; dem mächtigen Herzog Valentino von dem großartigen Leonardo entworfen.

An das Ende der “Schaufel” komme ich vor Tagesanbruch. Dunkelheit dominiert die Elemente, nur der Leuchtturm hebt sich hell ab, als wolle er der Dunkelheit trotzen. Noch muß alles erfüllt werden und die Nacht ist die Herrin der Zeit. Dann lösen sich die matten Farben langsam auf und ein Leuchten zieht meinen Blick auf einen fernen und unbestimmten Punkt am Horizont. Das Wunder geschieht in wenigen Sekunden. Das blitzen wird zu Licht. Die Sonne geht auf und dies ist der kostbarste Moment des Tages, wo ich meinen Gedanken freien Lauf lassen kann, die Ungewißheiten lösen sich und ich kann damit aufhören, die Fäuste in der Jackentasche zu ballen.

Sobald die Sonne über dem Meeresspiegel aufgeht, erhellt sie je nach Stimmung und Jahreszeit die unterschiedlichsten Szenarien; das goldene Licht des Sommers mit den sich hinterherjagenden Wolken; das Grau der oft nebeligen Wintertage, wenn der Wind die Wellen mit voller Kraft über die Klippen bläßt und dem Grün der Tage der Hoffnung.
Die Farben spiegeln sich im Wasser wieder, sobald der Wind nachläßt und die Wellen sich langsam am Strand brechen. Ich nehme hier meine Kraft und versuche alle Emotionen zurückzuhalten, denn dies ist mein glücklichster Moment; wo alles unberührt und möglich ist.

Auf der Bank am Pier kommen langsam immer mehr Personen. Wahrscheinlich sind auch sie hier, um die richtige Energie für einen guten Start in den Tag in sich aufzunehmen.
Bald wird die Stadt erwachen, das fleißige Cesenatico mit seinem Tourismus, beschäftigt mit dem aufräumen der Stühle, dem säubern der Pavillons und dem Fisch; schon bereit zum Braten. Der Wind trägt die Stimmen der Stadt, den Wortwechsel der alten Fischer, das Geschreie der Kinder sowie die Erinnerung an Menschen mit ihren Geschichten.

Audio Track transcription

Cesenatico ist die Stadt, die ich gewählt habe und liebe.
Ich liebe die alten bunten Häuser, die Lebendigkeit der lokalen Gaststätten, welche fast immer geöffnet sowie sehr gastfreundlich sind. Ihre Lichter, die sich auf dem Wasser spiegeln, die vom Wind getragenen Gerüche des Hafens, die Möwen, welche mit ihren Flügen seltsame Choreografien erschaffen und die Fischerhütten mit den aufgestellten Netzen.

Jede beliebige Stelle in Cesenatico hat ein einzigartiges Flair, aber die Stadt versammelt sich um den Hafen-Kanal. Eine Meereszunge, welche die Stadt durchquert; im Westen das Leben und die Häuser der Fischer, die alten Tavernen, das Hafenbecken und der Fischmarkt; im Osten die eleganten Viertel, das kommerzielle und touristische Leben. Der Kanal zieht sich durch die Stadt, bis er die Eisenbahn erreicht, dringt dann weiter in das Landesinnere vor bis zur kultivierten Landschaft, wo er schließlich endet.

In Cesenatico liebe ich das Gefühl immer noch Plätze zu finden, welche auch nach all den Jahren immer noch genau wie für mich geschaffen erscheinen. Besonders am Morgen, mit dem Blick auf das Meer und dem letzten Teil des Hafen-Kanals. Dieser Teil wurde auch “La palata” (es bedeutet “Schaufel”) genannt und im Auftrag des Cesare Borgia; dem mächtigen Herzog Valentino von dem großartigen Leonardo entworfen.

An das Ende der “Schaufel” komme ich vor Tagesanbruch. Dunkelheit dominiert die Elemente, nur der Leuchtturm hebt sich hell ab, als wolle er der Dunkelheit trotzen. Noch muß alles erfüllt werden und die Nacht ist die Herrin der Zeit. Dann lösen sich die matten Farben langsam auf und ein Leuchten zieht meinen Blick auf einen fernen und unbestimmten Punkt am Horizont. Das Wunder geschieht in wenigen Sekunden. Das blitzen wird zu Licht. Die Sonne geht auf und dies ist der kostbarste Moment des Tages, wo ich meinen Gedanken freien Lauf lassen kann, die Ungewißheiten lösen sich und ich kann damit aufhören, die Fäuste in der Jackentasche zu ballen.

Sobald die Sonne über dem Meeresspiegel aufgeht, erhellt sie je nach Stimmung und Jahreszeit die unterschiedlichsten Szenarien; das goldene Licht des Sommers mit den sich hinterherjagenden Wolken; das Grau der oft nebeligen Wintertage, wenn der Wind die Wellen mit voller Kraft über die Klippen bläßt und dem Grün der Tage der Hoffnung.
Die Farben spiegeln sich im Wasser wieder, sobald der Wind nachläßt und die Wellen sich langsam am Strand brechen. Ich nehme hier meine Kraft und versuche alle Emotionen zurückzuhalten, denn dies ist mein glücklichster Moment; wo alles unberührt und möglich ist.

Auf der Bank am Pier kommen langsam immer mehr Personen. Wahrscheinlich sind auch sie hier, um die richtige Energie für einen guten Start in den Tag in sich aufzunehmen.
Bald wird die Stadt erwachen, das fleißige Cesenatico mit seinem Tourismus, beschäftigt mit dem aufräumen der Stühle, dem säubern der Pavillons und dem Fisch; schon bereit zum Braten. Der Wind trägt die Stimmen der Stadt, den Wortwechsel der alten Fischer, das Geschreie der Kinder sowie die Erinnerung an Menschen mit ihren Geschichten.

Audiotrack-Text

Cesenatico ist die Stadt, die ich gewählt habe und liebe.
Ich liebe die alten bunten Häuser, die Lebendigkeit der lokalen Gaststätten, welche fast immer geöffnet sowie sehr gastfreundlich sind. Ihre Lichter, die sich auf dem Wasser spiegeln, die vom Wind getragenen Gerüche des Hafens, die Möwen, welche mit ihren Flügen seltsame Choreografien erschaffen und die Fischerhütten mit den aufgestellten Netzen.

Jede beliebige Stelle in Cesenatico hat ein einzigartiges Flair, aber die Stadt versammelt sich um den Hafen-Kanal. Eine Meereszunge, welche die Stadt durchquert; im Westen das Leben und die Häuser der Fischer, die alten Tavernen, das Hafenbecken und der Fischmarkt; im Osten die eleganten Viertel, das kommerzielle und touristische Leben. Der Kanal zieht sich durch die Stadt, bis er die Eisenbahn erreicht, dringt dann weiter in das Landesinnere vor bis zur kultivierten Landschaft, wo er schließlich endet.

In Cesenatico liebe ich das Gefühl immer noch Plätze zu finden, welche auch nach all den Jahren immer noch genau wie für mich geschaffen erscheinen. Besonders am Morgen, mit dem Blick auf das Meer und dem letzten Teil des Hafen-Kanals. Dieser Teil wurde auch “La palata” (es bedeutet “Schaufel”) genannt und im Auftrag des Cesare Borgia; dem mächtigen Herzog Valentino von dem großartigen Leonardo entworfen.

An das Ende der “Schaufel” komme ich vor Tagesanbruch. Dunkelheit dominiert die Elemente, nur der Leuchtturm hebt sich hell ab, als wolle er der Dunkelheit trotzen. Noch muß alles erfüllt werden und die Nacht ist die Herrin der Zeit. Dann lösen sich die matten Farben langsam auf und ein Leuchten zieht meinen Blick auf einen fernen und unbestimmten Punkt am Horizont. Das Wunder geschieht in wenigen Sekunden. Das blitzen wird zu Licht. Die Sonne geht auf und dies ist der kostbarste Moment des Tages, wo ich meinen Gedanken freien Lauf lassen kann, die Ungewißheiten lösen sich und ich kann damit aufhören, die Fäuste in der Jackentasche zu ballen.

Sobald die Sonne über dem Meeresspiegel aufgeht, erhellt sie je nach Stimmung und Jahreszeit die unterschiedlichsten Szenarien; das goldene Licht des Sommers mit den sich hinterherjagenden Wolken; das Grau der oft nebeligen Wintertage, wenn der Wind die Wellen mit voller Kraft über die Klippen bläßt und dem Grün der Tage der Hoffnung.
Die Farben spiegeln sich im Wasser wieder, sobald der Wind nachläßt und die Wellen sich langsam am Strand brechen. Ich nehme hier meine Kraft und versuche alle Emotionen zurückzuhalten, denn dies ist mein glücklichster Moment; wo alles unberührt und möglich ist.

Auf der Bank am Pier kommen langsam immer mehr Personen. Wahrscheinlich sind auch sie hier, um die richtige Energie für einen guten Start in den Tag in sich aufzunehmen.
Bald wird die Stadt erwachen, das fleißige Cesenatico mit seinem Tourismus, beschäftigt mit dem aufräumen der Stühle, dem säubern der Pavillons und dem Fisch; schon bereit zum Braten. Der Wind trägt die Stimmen der Stadt, den Wortwechsel der alten Fischer, das Geschreie der Kinder sowie die Erinnerung an Menschen mit ihren Geschichten.

Narrato da

Narrated by

Mehr Infos

Rita Sirri

Angestellte
[echo_redirect]