Piazza Spose Dei Marinai (Platz Der Ehefrauen Von Seefahrern)
Piazza Spose Dei Marinai (Platz Der Ehefrauen Von Seefahrern)
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Piazza Spose Dei Marinai (Platz Der Ehefrauen Von Seefahrern)
Trascrizione traccia audio
Das ist ein Ort, der mir sehr am Herzen liegt, ich fühle mich dort zu Hause.
Wenn ich traurig oder besorgt bin, komme ich hierher, um meinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Ich versuche mich von ihnen zu befreien und den Duft von Freiheit und Gelassenheit in mir aufzunehmen. Gleichzeitig genieße ich die Weite des Meeres, sowie das Kreischen der Möwen.
Es ist ein Teil von “ Ponente” welcher sich im westlichen Teil der Stadt befindet und wo alles stiller wirkt. Von hier aus, kann man auch die gegenüberlegende “ pulsierende –Vitale “ Seite des Hafen-Kanals sehen.
Diese Zone wurde 2005 neu eingestuft, als die “porte Vinciane” erbaut wurden (es handelt sich dabei um eine Hochwassersperre), um Cesenatico vor Sturmfluten und Hochwasser zu schützen.
Früher war es eine Sandfläche mit Freistrand.
Als ich ein Kind war, hat uns meine Mutter immer auf dem Motorrad “Ciao” hierher gebracht, wobei ich vorne stand und mein Bruder hinten saß. Es war eine unbeschwerte Kindheit in der wir spielten und Brötchen mit Nutella aßen.
Die Statue stellt eine Fischersfrau mit Kindern dar. Früher kamen die Frauen hierher, um auf ihre Männer zu warten. Ihre Blicke verloren sich wartend am Horizont und sie strengten ihre Augen an, um das einlaufende Boot sehen zu können.
Wir kamen auch mit meiner Mutter hierher, um an stürmischen Tagen auf die Rückkehr meines Vaters zu warten, wenn die Fischerboote nicht zurückkehrten. Er war Kapitän und hatte immer ein großes Verantwortungsgefühl gegenüber seiner Freunde. In Cesenatico sind die Eigentümer oft Fischerfamilien wie meine.
Es sind Generationen von Fischern: Großvater, Onkel, mein Vater. In den Zeiten des Thunfischfanges von Mai bis Dezember, waren sie oft wochenlang unterwegs; alle zusammen im selben Boot. Ein Boot, das wir schon gefühlsmäßig erkannten; lange bevor das rote Seitenband zu sehen war. Es war etwas Unerklärliches und wir konnten es auf der Haut spüren: „Ja, sie sind es!“
Wir sahen die von Thunfisch beladenen Fischerboote langsam in den Hafen einlaufen, denn das Gewicht verringerte ihre Geschwindigkeit noch um einiges. Die Fischer waren vollkommen erschöpft, mit langen Bärten und von der Sonne verbrannter Haut. Aber wenn die Fischerei gut lief, schien die Müdigkeit wie verschwunden zu sein und die Thunfische wurden mit Leichtigkeit vom Boot abgeladen.
Anschließend schnell nach Hause zum Duschen, und dann sofort wieder los; in der Hoffnung, einen weiteren Thunfischschwarm zu finden.
Zu Hause konnte man diesen unbeschreiblichen, in der Luft liegenden Geruch riechen; der, den ich noch heute mit meiner Kindheit verbinde. Es ist eine Mischung von Fisch, dem Parfüm meines Vaters und Zigaretten.
Aber wenn er ging, blieb der Geruch bei uns.
Heute, wenn mein Bruder vom Meer zurückkommt, denke ich an diese Zeit zurück. Dieser einzigartige Geruch bleibt fȕr ein Leben lang.
Es ist ein Ort der Ruhe, der Gelassenheit und ich atme tief ein, auch wenn ich Momente der Angst in mir verspüre.
Ein Ort, der schon immer da war und den ich immer wieder suche.
Immer wieder bringt mich das Rauschen der Wellen, die an der Küste brechen hierher zurück: Ich setze mich vor die Statue und beobachte das Meer.
Audio Track transcription
Das ist ein Ort, der mir sehr am Herzen liegt, ich fühle mich dort zu Hause.
Wenn ich traurig oder besorgt bin, komme ich hierher, um meinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Ich versuche mich von ihnen zu befreien und den Duft von Freiheit und Gelassenheit in mir aufzunehmen. Gleichzeitig genieße ich die Weite des Meeres, sowie das Kreischen der Möwen.
Es ist ein Teil von “ Ponente” welcher sich im westlichen Teil der Stadt befindet und wo alles stiller wirkt. Von hier aus, kann man auch die gegenüberlegende “ pulsierende –Vitale “ Seite des Hafen-Kanals sehen.
Diese Zone wurde 2005 neu eingestuft, als die “porte Vinciane” erbaut wurden (es handelt sich dabei um eine Hochwassersperre), um Cesenatico vor Sturmfluten und Hochwasser zu schützen.
Früher war es eine Sandfläche mit Freistrand.
Als ich ein Kind war, hat uns meine Mutter immer auf dem Motorrad “Ciao” hierher gebracht, wobei ich vorne stand und mein Bruder hinten saß. Es war eine unbeschwerte Kindheit in der wir spielten und Brötchen mit Nutella aßen.
Die Statue stellt eine Fischersfrau mit Kindern dar. Früher kamen die Frauen hierher, um auf ihre Männer zu warten. Ihre Blicke verloren sich wartend am Horizont und sie strengten ihre Augen an, um das einlaufende Boot sehen zu können.
Wir kamen auch mit meiner Mutter hierher, um an stürmischen Tagen auf die Rückkehr meines Vaters zu warten, wenn die Fischerboote nicht zurückkehrten. Er war Kapitän und hatte immer ein großes Verantwortungsgefühl gegenüber seiner Freunde. In Cesenatico sind die Eigentümer oft Fischerfamilien wie meine.
Es sind Generationen von Fischern: Großvater, Onkel, mein Vater. In den Zeiten des Thunfischfanges von Mai bis Dezember, waren sie oft wochenlang unterwegs; alle zusammen im selben Boot. Ein Boot, das wir schon gefühlsmäßig erkannten; lange bevor das rote Seitenband zu sehen war. Es war etwas Unerklärliches und wir konnten es auf der Haut spüren: „Ja, sie sind es!“
Wir sahen die von Thunfisch beladenen Fischerboote langsam in den Hafen einlaufen, denn das Gewicht verringerte ihre Geschwindigkeit noch um einiges. Die Fischer waren vollkommen erschöpft, mit langen Bärten und von der Sonne verbrannter Haut. Aber wenn die Fischerei gut lief, schien die Müdigkeit wie verschwunden zu sein und die Thunfische wurden mit Leichtigkeit vom Boot abgeladen.
Anschließend schnell nach Hause zum Duschen, und dann sofort wieder los; in der Hoffnung, einen weiteren Thunfischschwarm zu finden.
Zu Hause konnte man diesen unbeschreiblichen, in der Luft liegenden Geruch riechen; der, den ich noch heute mit meiner Kindheit verbinde. Es ist eine Mischung von Fisch, dem Parfüm meines Vaters und Zigaretten.
Aber wenn er ging, blieb der Geruch bei uns.
Heute, wenn mein Bruder vom Meer zurückkommt, denke ich an diese Zeit zurück. Dieser einzigartige Geruch bleibt fȕr ein Leben lang.
Es ist ein Ort der Ruhe, der Gelassenheit und ich atme tief ein, auch wenn ich Momente der Angst in mir verspüre.
Ein Ort, der schon immer da war und den ich immer wieder suche.
Immer wieder bringt mich das Rauschen der Wellen, die an der Küste brechen hierher zurück: Ich setze mich vor die Statue und beobachte das Meer.
Audiotrack-Text
Das ist ein Ort, der mir sehr am Herzen liegt, ich fühle mich dort zu Hause.
Wenn ich traurig oder besorgt bin, komme ich hierher, um meinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Ich versuche mich von ihnen zu befreien und den Duft von Freiheit und Gelassenheit in mir aufzunehmen. Gleichzeitig genieße ich die Weite des Meeres, sowie das Kreischen der Möwen.
Es ist ein Teil von “ Ponente” welcher sich im westlichen Teil der Stadt befindet und wo alles stiller wirkt. Von hier aus, kann man auch die gegenüberlegende “ pulsierende –Vitale “ Seite des Hafen-Kanals sehen.
Diese Zone wurde 2005 neu eingestuft, als die “porte Vinciane” erbaut wurden (es handelt sich dabei um eine Hochwassersperre), um Cesenatico vor Sturmfluten und Hochwasser zu schützen.
Früher war es eine Sandfläche mit Freistrand.
Als ich ein Kind war, hat uns meine Mutter immer auf dem Motorrad “Ciao” hierher gebracht, wobei ich vorne stand und mein Bruder hinten saß. Es war eine unbeschwerte Kindheit in der wir spielten und Brötchen mit Nutella aßen.
Die Statue stellt eine Fischersfrau mit Kindern dar. Früher kamen die Frauen hierher, um auf ihre Männer zu warten. Ihre Blicke verloren sich wartend am Horizont und sie strengten ihre Augen an, um das einlaufende Boot sehen zu können.
Wir kamen auch mit meiner Mutter hierher, um an stürmischen Tagen auf die Rückkehr meines Vaters zu warten, wenn die Fischerboote nicht zurückkehrten. Er war Kapitän und hatte immer ein großes Verantwortungsgefühl gegenüber seiner Freunde. In Cesenatico sind die Eigentümer oft Fischerfamilien wie meine.
Es sind Generationen von Fischern: Großvater, Onkel, mein Vater. In den Zeiten des Thunfischfanges von Mai bis Dezember, waren sie oft wochenlang unterwegs; alle zusammen im selben Boot. Ein Boot, das wir schon gefühlsmäßig erkannten; lange bevor das rote Seitenband zu sehen war. Es war etwas Unerklärliches und wir konnten es auf der Haut spüren: „Ja, sie sind es!“
Wir sahen die von Thunfisch beladenen Fischerboote langsam in den Hafen einlaufen, denn das Gewicht verringerte ihre Geschwindigkeit noch um einiges. Die Fischer waren vollkommen erschöpft, mit langen Bärten und von der Sonne verbrannter Haut. Aber wenn die Fischerei gut lief, schien die Müdigkeit wie verschwunden zu sein und die Thunfische wurden mit Leichtigkeit vom Boot abgeladen.
Anschließend schnell nach Hause zum Duschen, und dann sofort wieder los; in der Hoffnung, einen weiteren Thunfischschwarm zu finden.
Zu Hause konnte man diesen unbeschreiblichen, in der Luft liegenden Geruch riechen; der, den ich noch heute mit meiner Kindheit verbinde. Es ist eine Mischung von Fisch, dem Parfüm meines Vaters und Zigaretten.
Aber wenn er ging, blieb der Geruch bei uns.
Heute, wenn mein Bruder vom Meer zurückkommt, denke ich an diese Zeit zurück. Dieser einzigartige Geruch bleibt fȕr ein Leben lang.
Es ist ein Ort der Ruhe, der Gelassenheit und ich atme tief ein, auch wenn ich Momente der Angst in mir verspüre.
Ein Ort, der schon immer da war und den ich immer wieder suche.
Immer wieder bringt mich das Rauschen der Wellen, die an der Küste brechen hierher zurück: Ich setze mich vor die Statue und beobachte das Meer.